Save the Date! 6. Berliner Fortbildungskongress 13.09.2020 als Live-Online-Kongress

Juli 20, 2020

„Antibiotika – Segen und Fluch“

Antibiotika – kostbarer denn je“ Im Eröffnungsvortrag geht es um Resistenzentwicklung, Selektionsdruck, mangelnde Forschungsbemühungen und um Antibiotika als soziale Medikamente.

Antibiotika besser verstehen – ABS und mehr“ Für eine rationale klinische Anwendung von Antibiotika ist das Wissen um die richtige Dosierung und Applikation insbesondere bei speziellen Patientengruppen von besonderer Bedeutung. ABS-Maßnahmen können dabei helfen, die praktische Umsetzung zu realisieren und diese zu bewerten. Eine klinische Synopsis wichtiger antibiotischer Wirkstoffe ist eine wesentliche Grundlage für die pharmazeutische Beratung von Patienten und med. Personal.

Therapeutisches Drug Monitoring für ß-Laktamantibiotika – Praktische Einführung und Fallstudien“ Dosierungsempfehlungen von Antibiotika resultieren fast ausnahmslos aus Daten, die an gesunden, männlichen Patienten erhoben werden. Diese sind nicht auf schwerstkranke Patienten mit unterschiedlichem Gewicht, anderem Geschlecht, sowie verändertem physiologischen Status übertragbar. Der Wirkstoffspiegel im Serum und somit die Verfügbarkeit des Wirkstoffs im Körper werden hier durch Veränderungen im Stoffwechsel durch die Schwere der Erkrankung sowie durch Therapierverfahren, wie zum Beispiel die Dialyse, beeinflusst. Wie aus den analytischen Ergebnissen eine patientenindividuelle Pharmakotherapie abgeleitet werden kann, ist Gegenstand des Vortrages, den die beiden Referenten mit insgesamt fast 5 Jahren praktischer Erfahrung auf diesem Gebiet vermitteln wollen.“

Abgabehinweise für Antibiotika in der Apotheke“ Orale Antibiotika gehören zu den häufigen abgegebenen Arzneimitteln in der Apotheke. Das pharmazeutische Personal trägt hier eine große Verantwortung, Beratung ausreichend und richtig zu gewährleisten, denn die richtige Anwendung kann beim Patienten Resistenzen verhindern. Nach einer kurzen Einführung werden anhand von Fallbeispielen die wichtigsten Substanzklassen vorgestellt. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf dem Einsatzgebiet und der richtigen Dosierung, sowie auf unerwünschten Arzneimittelwirkungen und möglichen Interaktionen.

Das Märchen von Andy Biotikum und Prinzessin Streptokokka – Antibiotikazubereitungen für Kinder“ Kinder stellen eine ganz besondere Patientengruppe dar. Je jünger das Kind ist, desto rascher ändert sich die Pharmakokinetik. Fertigarzneimittel für Kinder richtig auszuwählen, zu dosieren und anzuwenden, ist eine spannende pharmazeutische Aufgabe. Hinzukommt, dass die Arzneimittel von den kleinen Patienten nicht selbst appliziert werden, sondern die Gabe durch die aufgeregten und besorgten Eltern erfolgt. Gerade bei antibiotischen Säften kommt eine Vielzahl von Punkten zusammen, die Sie unbedingt ansprechen sollten.

Antibiotikaverbrauch reduzieren – alternative Strategien für Ärzte und Apotheker“ Immer mehr Leitlinien im ärztlichen Bereich nehmen Abstand von einer Empfehlung zum schnellen Einsatz von Antibiotika. Aber was ist die Alternative? Abwarten? Wir können durchaus in der Phase des Erkrankungsbeginns handeln. Immunstärkung ist das Stichwort. Aus Sicht der Apotheke zählen dazu Konzepte aus der Phytotherapie, der Mikrobiologischen Therapie und -wenn auch umstritten- aus der Homöopathie. In der Vorbeugung spielen zudem Vitamine und Mineralstoffe ebenfalls eine bedeutsame Rolle. Aber dem Darm und seinem Mikrobiom müssen wir besondere Bedeutung beimessen. Der Darm ist das Zentrum der Gesundheit, die Steuerzentrale der mukosalen Abwehr und die Darmbakterien sind für die Resorption nicht unbedeutend. Als Ausblick werfen wir einen Blick auf die inzwischen auch in Deutschland vieldiskutierte Phagentherapie.

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Bitte denken Sie daran, den Einladungslink für die „GoToWebinar“-Plattform erhalten Sie aus der Online-Teilnehmerinformation ca. 6 Wochen vor der Veranstaltung unter dem gelben Ordnersymbol unter „Meine Veranstaltungen“.